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Mittwoch, 23.08.2023:
Theater/Kleinkunst
Mittwoch | 23.08.2023 | 17.00 Uhr
Theater für Erwachsene
Das Erwachsenentheater spielt Robin Hood

Eine Komödie von Britt Löwenstrom, frei nach der Sage von Robin Hood. Robin Hood, gefürchtet von den Reichen, gefeiert von den Armen, verlegt seine Wirkungsstätte im Jahre 2023 in die Wälder des Kuhlenberg. Die Zeiten sind düster geworden in Nottingham. Der neue Regent Prinz John hat eine unangenehme Vorliebe für Geld und Macht – sehr zum Nachteil der Stadtbevölkerung, die vor der nächsten Steuererhöhung zittert. Zeitgleich findet sich im Sherwood Forest eine bunte Gesellschaft aus frisch Enteigneten zusammen. Darunter auch Robin Hood, dessen Witz genauso schnell ist wie sein Pfeil und ebenso treffsicher. Gemeinsam, mit der Motto: „Wir nehmen es den Reichen und geben es den Armen und haben auch noch Spaß dabei…“, gibt die zusammengewürfelte Truppe ihr Bestes, der Dorn in Prinz Johns Auge und die Spucke in seiner Suppe zu sein. Was Prinz John dem Volk an Geld herauspresst, stielt die muntere Bande wieder und gibt es an das Volk zurück. Es ist ein ständiges Nehmen und Geben. Als sich dann Robin Hood noch in die Nichte Marian von Prinz John verliebt, eskaliert der Streit in beiden Lagern. Robin lässt sich einiges einfallen, um in der Nähe von Marian zu sein. Erleben Sie eine komödiantische Fassung des Klassikers und lassen Sie sich in die Zeit des Mittelalters entführen. Die Regisseurin Britt Löwenstrom hat die Geschichte mit viel Humor und Rasanz für die Freilichtbühne Freudenberg neu geschaffen. Tanzszenen, aufwendige Kostüme und Kampfszenen gepaart mit viel Witz sorgen für einen unterhaltsamen Theaterabend. Tickets erhalten Sie unter
www.freilichtbuehne-freudenberg.de/kartenverkauf. Tickethotline: 02734/4797-3333.

Südwestfälische Freilichtbühne Freudenberg, Kuhlenberg 34
02734/4797 3333
Ausstellungen
14.08.2023 bis 10.09.2023
15 bis 18 Uhr
Vom Suchen und Finden - mARTini-Festival
Gabriele Heynold | MalerinAusstellung der Malerin Gabriele Heynold (Frankfurt a. M.) Malen als Sprache, die den Betrachter*innen Raum und Möglichkeit bietet, eigene Hoffnungen und Sehnsu?chte zu erkennen, das ist Gabriele Heynolds Intention. Beim Entstehungsprozess steht sie im ständigen Dialog mit dem Bild. Ihr Malstil wird von abstrakten Expressionist*innen, dem Informel sowie der Farbfeldmalerei beeinflusst. Als Materialien nutzt sie Leinwände, Acrylfarben, Tuschen und Kreiden. Gabriele Heynold ist eine zeitgenössische Malerin, hat an mehreren Kunstakademien studiert, ist aber gleichzeitig auch Autodidaktin. Besichtigung auch vor und nach den Festival-Veranstaltungen.
Martinikirche Siegen, Grabenstr. 27
0271-2330594
[Karten]

Kunst im Treppenhaus |
01.05.2023 bis 01.09.2023
7 bis 18 Uhr
Kunst im Treppenhaus
"Plakativ"Sie informieren, mobilisieren, werben und provozieren: Akkurat gerahmt oder anarchisch auf alles geklebt, was mehr oder weniger still hält verzieren Plakate weltweit Mauern und Litfaßsäulen, Fenster und Schilder. Seit Jahrhunderten gehören ihre oft emotionalen Aussagen zum internationalen Stadt- und Landschaftsbild und sind längst Kulturgut der Aufmerksamkeitsökonomie. Ihr pointierter Blick auf die Zeitgeschichte macht sie darüber hinaus auch als visuelles Sammlungsgut für Archive interessant, da ihre graphische Gestaltung so manch schriftliche Überlieferung von Weltruhm treffend ergänzt oder regionale Geschichte erleb- und nachvollziehbar macht. Unter Federführung des Kreisarchivs greift das
Kultur!Büro. des Kreises Siegen-Wittgenstein nun in Zusammenarbeit mit den Archiven der Städte Kreuztal und Siegen und der Ausstellungsreihe "Kunst im Treppenhaus" ihre besonderen zeitgeschichtlichen Aspekte im Siegener
Kulturhaus Lÿz auf und präsentiert Exponate vor allem mit regionalhistorischem Bezug. So zeigt ein Plakat des Siegener Stadtarchivs das Innere des schon fast vergessenen ehemaligen Stadtbades am Kaisergarten und informiert augenzwinkernd über Öffnungszeiten und Ausstattung des Schwimmbades. Ein weiteres lädt 1949 zu einem Goethe-Vortrag ein und regt damit heute Forschungen zur Kulturarbeit an. Manchmal dokumentieren Plakate aber auch Weltgeschichte: Von der Siegener Schacholympiade 1970 - anstelle des Austragungsortes Budapest - bis hin zum ältesten Plakat aus den Beständen des Siegener Stadtarchivs, das die Kapitulation Frankreichs am Ende des deutsch-französischen Krieges 1871 bezeugt. Doch auch Subkultur(en) oder neue soziale Bewegungen haben sich oft plakativer Mittel bedient, um ihre Anliegen bekannter zu machen, sodass eine große Plakatwand von der Geschichte regionaler Kulturveranstaltungen kündet oder ein weiteres Exponat die Siegener Hausbesetzerszene bildlich zu Wort kommt lässt.
Kulturhaus Lÿz, St.-Johann-Str. 18, Siegen
0271/333-2448
22.05.2023 bis 30.10.2023
Mi. 13.00 - 17.00 Uhr, So. 10.00 - 18.00 Uhr
Turm der schrägen Köppe
Kunst in der CreativWerkstatt des Technikmuseums Freudenberg„Kunst bietet unendliche Möglichkeiten, sich kreativ auszudrücken, vom Alltag loszulassen und sich einfach einmal aus zu probieren“, weiß Gudrun Denker, die Initiatorin der Kunstworkshops im Technikmuseum. Unter dem Motto „Turm der schrägen Köppe“ stellen zwei Gruppen der Kreativwerkstatt gemeinsam ihre Objekte aus. Flotte Pinsel - Zeit Geister…. Einfach das Alltägliche einmal loslassen, etwas auf sich wirken lassen - es bieten sich unendliche Inspirationen und Möglichkeiten zu kreativem Tun. Eine Gruppe Frauen aus Freudenberg und Umgebung, die sich ironisch „ Flotte Pinsel -Zeit Geister„ nennen, haben sich in den vergangenen drei Jahren unter der Leitung von Gudrun Denker in Workshops in der CreativWerkstatt des Technikmuseums zusammengefunden und an gemeinsamen kreativen Herausforderungen gearbeitet. Angst vor der weißen Leinwand überwinden, sich von der Macht der Farben beherrschen lassen oder selbst die Farben zu beherrschen, themenbezogen und experimentelles Malen Collagen: all das sind Themen, mit denen sich die Gruppe beschäftigt. Artwom Culture – Kultur und Natur für Menschen aus aller Welt ist ein Projekt, in dem sich Frauen aus aller Welt zusammengefunden haben. In Zusammenarbeit mit dem kommunalen Integrationszentrum des Kreises Siegen-Wittgenstein, und mit Unterstützung des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen treffen sich Frauen aus der Ukraine, Russland, Mexiko, Usbekistan, Spanien, Türkei und Deutschland einmal in der Woche in der CreativWerkstatt des Technikmuseums Freudenberg, um gemeinsam kreative Ideen zu verwirklichen. Malen, Strukturen aus verschiedenen Materialien bauen und die Macht der Farben und Worte wirken zu lassen, Besuche von Museen und Theater, Wanderungen: eine Fülle von gemeinsamen Aktivitäten! Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Museums bis 30.Oktober geöffnet.
Technikmuseum Freudenberg, Gerhard Kritzler Saal, Olper Straße 5a
0178 160 5480
11.05.2023 bis 08.09.2023
Mo. bis Do. 08.00 - 16.30 Uhr | Fr. 08.00 - 15.30 Uhr
Antworten gesucht – Fragen gefunden
Malerei von Bruno ObermannBruno Obermann aus Netphen arbeitet seit mehr als 40 Jahren künstlerisch und hat in dieser Zeit seine Arbeiten in weit mehr als 200 Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Die Präsentation in der Reihe IHKansichten stellt ausschließlich neue, überwiegend großformatige Malereien der letzten Monate vor. Der Kunsthistoriker Dr. Helmut Orpel aus Mannheim, der bei der Vernissage am 11. Mai die Einführung hält, analysiert Obermanns Kunst wie folgt: „Auf den ersten Blick wirken Obermanns Arbeiten figurativ. In vielen meint man Köpfe zu erkennen. Der Kopf ist für ihn wie eine Metapher, ein Spiegelbild. Aber der Kopf im Werk von Obermann existiert gleichsam in Innen- und in Außensicht. Er ist Form, in sich abgeschlossen. Gleichzeitig aber auch Unform, offen. Ort der Gedanken, Träume, Fantasien, denn bei näherer Betrachtung scheinen sich diese Figuren in Landschaften aufzulösen. Bewegung im Bild darzustellen, ist Obermann ein Anliegen. Konkret bedeutet dies die Auflösung der Statik, wie sie einer allzu klar definierten Zeichnung von Natur aus anhaftet. Insofern dominiert bei Obermanns Malerei das freie Spiel der Kräfte, das sich aus der Wechselbeziehung von Farbe, stofflicher Substanz und Form ergibt. Was sich dem ersten Blick offenbart, erscheint dabei als die Spitze des Eisbergs. Lasierend aufgetragene Farbschichten überlagern sich, allerdings oft nicht deckungsgleich wie bei den alten Meistern. Bewusst werden Partien offengelassen. Auch malt der Maler nicht auf traditionelle Weise vor der Staffelei. Er legt die Leinwände flach auf den Boden, um so auch den Fluss der Farbe besser beeinflussen zu können. Dadurch wird der prozesshafte Charakter jener Werke konstituiert: Bilder erscheinen hier wie Augenblicksaufnahmen des Malvorgangs und stehen im Spannungsverhältnis zwischen Werden und Vergehen. Mit seinen Arbeiten huldigt Obermann einer Ästhetik der Metamorphosen.“

IHK Siegen Siegen, Koblenzer Str. 121
0271 3302 - 0